Die Klimakrise verändert unsere Welt. Die Folgen dieser Veränderung sind schon heute spürbar und werden bis zum Ende des Jahrhunderts massiv zunehmen, wenn wir es nicht schaffen, Emissionen zu mindern. Die Klimaszenarien des Weltklimarats geben uns Einblicke, wie weitgreifend diese Veränderungen sein könnten – und zeigen, dass es notwendig ist, heute zu handeln.
Aus diesem Grund hat der WWF eine einzigartige Ausstellung geschaffen, die uns beispielhaft die Folgen der Klimakrise für Mensch und Natur durch die Augen großer Künstler:innen auf bisher nie gesehene Art und Weise vermittelt. Und dabei verdeutlicht: es gilt, nun zu handeln, um die bekannten Szenen so zu erhalten, wie wir sie kennen.
Monet, Van Gogh und Co haben uns Bilder einer Welt hinterlassen, die heute einer ungewissen Zukunft entgegenblickt. Wie diese Zukunft aussehen könnte, nähern wir uns in zahlreichen Modellierungen an – denen jeweils unterschiedlich starke Begrenzungen der zukünftigen Emissionen zugrunde liegen. Diese haben einen großen Einfluss auf die Eindämmung der Klimakrise.
Der Umfang der künftigen menschengemachten Emissionen hängt stark von politischen Entscheidungen und der Umsetzung von vorhandenen Instrumenten zur Emissionsminderung ab. Diese Variablen werden durch vom Weltklimarat definierte Emissionsszenarien dargestellt. Die modellierten Pfade zeigen, dass die Folgen der Klimakrise Mensch und Natur unmittelbar betreffen, wenn klimaschädliche Emissionen nicht schnellstmöglich reduziert werden. Die Ausstellung stellt folgende Szenarien dar:
Mithilfe von regionalen Klimadaten und deren Projektionen bis ins Jahr 2100 sowie Interpretation von Expert:innen des WWF, wurden jeweils drei lokale Szenarien für die Entstehungsorte der ausgewählten Gemälde entwickelt. Diese basieren auf den Projektionen des Weltklimarats und setzen darüber hinaus pro Bild einen unterschiedlichen Fokus auf Themen wie Meeresspiegelanstieg oder Eisschmelze.
Mithilfe von auf den Malstil der Künstler:innen trainierten generativen KI-Modellen wurden daraus jeweils 240 KI-generierte Einzelbilder pro Gemälde geschaffen. So wurden acht Videos aus insgesamt 1920 KI-generierten Einzelbildern erzeugt und mit Texten und Daten angereichert.
Nur die Übernahme politischer Verantwortung und die Umsetzung von ambitionierten Klimaschutzmaßnahmen im Hier und Jetzt können noch dafür sorgen, dass die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise Kunst bleiben. Als eine der größten internationalen Umweltschutzorganisationen arbeitet der WWF an zahlreichen Klimaschutzprojekten und leistet darüber hinaus politische Arbeit, um die Klimakrise einzudämmen. Unterstützen Sie die Arbeit des WWF mit Ihrer Spende.
The climate realism exhibition wurde durch eine Zusammenarbeit des WWF Deutschland mit verschiedenen Partnern möglich gemacht.
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